Schon lange habe ich vor, einmal die alternative Strecke zur Sella Ronda zu fahren, also nicht über die 4 Sella Pässe Grödner Joch, Sella Joch, Pordoipaß und Campolongo, sondern über Valparola zum Falzaregopaß, und weiter über Col di Lana nach Andraz und Arabba.
Da die Sella Ronda in diesem Jahr (2016) gegen den Uhrzeigersinn gefahren wurde, war dies so die richtige Richtung. In Arabba stößt man dann wieder auf die autofreie Sella Ronda und hat mit dem Passo di Campolongo nur noch den leichtesten der 4 Sella Ronda Pässe zu bewältigen.
Ich glaube, ich habe noch nie so viele Radfahrer in den Dolomiten gesehen, wie in diesem Jahr (2016). Das Gran Paradiso war ausgebucht. Außer mir waren noch 3 oder 4 weitere (italienische) Colnago-Fahrer im Hotel, man begrüßt sich mit: "Colnago, simply the best".
Die Straße vom Falzaregopaß, dort wo der Lift zur großartigen Lagazoi Skiabfahrt startet, nach Andraz ist wirklich eine einmalige Hochgebirgsstraße. Über Ormela ist man dann recht bald in Arabba. Hier noch mal eine kleine Pause und auf dem Campolongo eine etwas längere. Dann die schöne Abfahrt nach Corvara. Es ziehen schon wieder Regenwolken auf, zurück im Hotel in Armentarola bin ich patsch nass.
Auch 2016 habe ich, genau wie 2012 das Rennradfahren in den Dolomiten mit einer Wandertour in Nordtirol, im Obernberger Tal, kombiniert. Die Wanderung führte mich auf die schön gelegene Sattelalm. Domiziliert hatte ich wie im Januar in der stressfreien Zone des Almis Berghotels.
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