Ende August 2011. Nächste Woche wollen wir mal wieder nach Dresden. Wir denken daran, unsere Fahrräder mitzunehmen und an der Elbe, im Erzgebirge und vielleicht auch im Elbsandsteingebirge zu radeln. Aber es regnet und regnet und es ist kalt, schließlich wohnen wir ja im Oberbergischen Regenland. Unsere Motivation zum Fahrradfahren liegt bei null. Wir beschließen, die Bikes zu Hause zu lassen und zu Fuß und mittels der Dresdener Straßenbahn in der Elbestadt unterwegs zu sein. Das sich die Sächsischen Mittelgebirge auch zum wandern eignen weiß jeder, der so wie wir gerne in den Bergen unterwegs ist. Zunächst sind wir Gäste unseres Stammhotels „Prinz Eugen“ in Laubegast. Wir frühstücken in einem kleinen Kaffee direkt an der Elbe, schwimmen in dem herrlichen Schwimmbad „An der Wostra“, Christel, die ja eine ausdauernde Schwimmerin ist, absolviert unzählige 50 m Bahnen und ich skate auf dem sehr guten Asphalt des Elberadweges zwischen Laubegast und Pirna, vorbei an Heidenau, der Industriestadt, in der ich nach der Wende mit soviel Freude beruflich tätig war.
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